Stress an sich ist ganz natürlich und normal. Genauer betrachtet ein sehr hilfreicher evolutionärer Ausnahmezustand, bei dem enorme Kräfte mobilisiert werden. Flucht oder Sieg. Mensch oder Mammut.
Heute erleben wir Stress ganz anders und vor allem chronisch (weil alles ist) viel zu viel. Wenn der Ausnahmezustand zum Normalmodus wird, leiden wir darunter und sind unbemerkt dauerbelastet. Dazu noch ein (ebenso normaler) "Schicksalsschlag" (Krankheit, Trennung, Tod, und viele viele mehr) und alles gerät aus den vermeintlichen Fugen.
Stress-Empfindung ist Zeitgeist. Die Tage sind voll und schnell, die To-Dos endlos, die (Selbst-)Anforderungen an uns vielschichtig, Druck steigt. Unwohlsein. Nichtakzeptanz. Suche. Ablenkung. Kaum Raum für wahrhaftige echte Entspannung und echte Ein-sicht.
Und weiter gehts ….
Dieser Zustand hat sich als normal eingeschlichen und wir denken es liegt an uns.
Die gute Nachricht: Ja, es liegt an uns und wir können es ändern.
Mithilfe von Achtsamkeit! Durch genaues Hinsehen, Wahrnehmen und Verstehen.
Als Grundlage zur Veränderung.
Genau das kannst du in einem MBSR 8-Wochen Kurs lernen.
Um Kindern frühzeitig die Qualifikation der Achtsamkeit zu ermöglichen,
kann ein 12-Wochen-Training im Rahmen des Schulunterrichts wertvoll sein.
Überleg mal …. Was hast du heute schon alles “erledigt”? (Essen, Arbeit, Körperpflege, Sprechen, Tun & Machen, Telefonieren, Fernsehen?) Wieviele dieser Aktivitäten waren nach außen gerichtet und wann hast du dich nach innen gewendet und dich mit dir befasst?
Wann bist du bei dir? Wann kannst du inne halten?
Das ganze Denken … diese irre Gehirnfabrik: Organisieren, Planen, Sorgen … Wünschen, Hoffen, Träumen…. in die Zukunft gehen. Grübeln, Urteilen, Analysieren, Bedauern, …. Spiralen in der Vergangenheit.
Wenn, dann, könnte, hätte, sollte doch. Gedankengebilde und Spekulationen.
Wann bist du im Hier und Jetzt.
Einfach da? Punkt.
Impuls #3:
Akzeptanz und Widerstand
Warum immer ich. Geht so nicht…. muss doch aber… will ich auf keinen Fall. Ich brauche Urlaub, dann ist alles anders. Frust, Ärger, Wut, Traurigkeit, Verzweiflung. Andershabenwollen. Und immer diese Schmerzen.
Wann darf es einfach OK sein? Gibt es andere Perspektiven?